
Schimmelscout
Was sind Schimmelpilze?
Grundsätzliches
Das Reich der Pilze umfasst Einzeller wie Hefepilze, und Vielzeller wie Speisepilze und Schimmelpilze. Sie sind eine noch recht unerforschte Organismengruppe. Lediglich etwa 150.000 Arten (Spezies) kennt die Wissenschaft bislang genauer. Insgesamt gibt es nach allgemeiner Schätzung ca. 1.000.000 – 1.500.000 Spezies und Unterspezies. Nur ca. 100 – 150 Arten von ihnen bezeichnet man heutzutage als innenraumrelevant.*
*(aktueller Stand der Wissenschaft)
Fortpflanzung
Pilze sind eine eigene Gattung, sie sind weder Pflanze noch Tier. Sie benötigen kein Licht und weniger als 1 % Sauerstoff.
Zur Fortpflanzung bilden sie Sporen, die nur wenige Mikrometer groß sind und durch die Luft fortbewegt werden. Sie sind häufig die Hauptverursacher von gesundheitlich negativen Wirkungen und Einflüssen auf den Menschen. Neben den Sporen bilden einige Spezies zusätzlich Mykotoxine, sog. Schimmelpilzgifte.
Mögliche Auswirkungen
Die Wirkung auf den Menschen selbst wird allgemein als allergen, toxisch, infektiös, olfaktorisch und psychisch beschrieben. Bei hoher Konzentration und über einen längeren Zeitraum kann es u. a. zu nachfolgenden beispielhaften Symptomen kommen:
Dauermüdigkeit, asthmatische Beschwerden, Atembeschwerden, Aufstoßen, Benommenheit, Blähungen, Durchfall, Erbrechen, Gelenkbeschwerden, gerötete/geschwollene Gesichtshaut, etc.

Wachstumsvoraussetzungen
(in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit)
1.) ausreichende Feuchte bzw. Feuchtigkeit
- optimal bei ca. 75 % bis 95 % relativer Feuchte auf dem Substrat
- mit zunehmender Feuchte steigt die Wahrscheinlichkeit eines Befalls
2.) Nahrung
- Biomasse (jedwedes organisches Material)
- i. d. R. überall in ausreichender Form und Art vorhanden
3.) Zeit
- benötigt ca. 5 - 6 Tage á 6 Stunden ausreichende Feuchte, um zu keimen
4.) PH-Wert
- über 2 bis unter 11 (optimal: 5 bis 7)
- Achtung: Schimmelpilze können den pH-Wert von Stoffen selbst beeinflussen
5.) Temperatur
- von -10° bis über 100°Celsius
- optimal: 5° C bis 35° C
6.) Sauerstoff
- zwischen 0,14% und 0,25% (Menschen benötigen mindestens 20 % = ca. das 100-fache)
Fakt ist:
Wir „kratzen“ laut Expertenmeinung wissenschaftlich und medizinisch bisher immer noch nur an der Oberfläche. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Umweltbundesamt (UBA) und involvierte Landesgesundheitsämter sind mit ihren Leitfaden und Sanierungsempfehlungen der Meinung, dass es sich hierbei um ein sehr komplexes Thema und damit „Gegner“ handelt. Daher sollten (ab einer vom UBA genauestens definierten Größe des Schadens) nur der zertifizierte sachkundige Fachbetrieb mit der Sanierung und der zertifizierte Sachverständige / Gutachter mit der Begutachtung, Einschätzung, Bewertung und abschließenden Erfolgskontrollen, beauftragen werden. Nehmen Sie bereits bei den ersten Anzeichen von Schimmelpilzbefall Kontakt mit uns auf. Wir beraten und begleiten Sie bei Ihrer Problematik und Schäden bis zu den vom UBA geforderten Freimessungen.
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